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Graz
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DAS ANDERE THEATER – Thinking Peaces
Orpheumgasse 11, 8020 Graz | Tel.:0316 72 02 16 | Reservierung: christina.lederhaas@gmail.com | https://dasanderetheater.at/ | Reservierung erforderlich
19:00 | THINKING PIECES – „SOUNDS OF PRESSURE“ (Workshop)
19:00 | SOUNDS OF PRESSURE – Workshop
Schreien ist ein Akt der Befreiung, der Katharsis, des Widerstands. Man schreit, weil man etwas nicht mehr aushält, weil man nicht anders kann, weil man gehört werden will. Oder man genießt es einfach laut zu werden. Schreien ist für uns ein Kraftakt, der auf Fähigkeiten des Zuhörens und des Abspannens beruht, und eine Form sein kann sich zu stützen und miteinander zu verbinden. Das Ziel der Produktion und des Outputs des Schreiens in diesem Workshop ist nicht Trance zu erlangen, sondern mit Körper, Raum, Stimme und Gehör einen Schrei zu gestalten, der Form hat und unsere Stimme befreit.
In diesem Workshop teilen wir Techniken durch die sich Stimme und Körper über das Hören verbinden, um extreme Zustände zu ermöglichen. Das Hören und Generieren von Sound ist Basis für die Interaktion mit dem Raum und den anderen TeilnehmerInnen. Es wird am Entspannen und Stärken des Stimapparates, dem Gehörten und der Wahrnehmung verschiedener Resonanzräume gearbeitet. Räume, Texturen und Zustände werden mit der Stimme gebaut, die von anderen Stimmen gefüllt werden können.
Dauer: ca. 2 Std.
Christina Maria Lederhaas und Veza Maria Fernandez Ramos sind das in Graz und Wien ansässige Kollektiv und die Organisation THINKING PIECES. THINKING PIECES sind Performances, die Denkprozesse und einzelne Gedanken, Träumen als physische Zustände und Tanz sichtbar machen wollen.
Die Künstlerinnen arbeiten mit der Verkörperlichung und Produktion von Worten, dem szenischen und choreographischen Generieren und Degenerieren von Bedeutungen in Körpern, Theaterräumen, Galerien und Museen.
Sie arbeiten mit Bewegung und Stimme, produzieren Tanzstücke, halten Worskhops und denken über die Rolle von Tanz und Theater in der jetzigen Welt nach. Ihre Arbeiten wurden in Graz, Wien und Antwerpen gezeigt. Bis jetzt entwickelten sie gemeinsam die Performances KNIHT, THINKING PIECES, A WALL FOR MARIA und PRESSURES OF THE HEART.
Veza Maria Fernandez *1986 ist freischaffende Choreographin und Performerin. Neben ihres Anglistik und Romanistik Studiums bildete sie sich als Tänzerin durch zahlreiche professionelle Tanztrainings und Workshops aus. Sie macht Tanz und Theater, Stücke über große Themen wie Liebe, Macht und Familie. Ihr Zugang ist poetisch. Veza interessiert sich für alle szenischen Künste. Deswegen vermischt sie den möglichen und unmöglichen Dialog zwischen Stimme und Tanz, klassische theatrale, choreographische und performative Formate mit dem was Neu sein sollte. Sie glaubt an die kathartische Funktion einer bestimmten Arbeitskonstellation.
Veza erhielt den bestOFFstyria 2014 Publikumspreis mit ihrem Solo “Calamocos or my grandmother was a poet who couldn´t write”, danceWEB Stipendium (2015), „Artist in Europe Brussels“ Stipendium (2015). Sie nahm mit ihrem Stück „The father care piece piece, oder keine Angst, Papa spielt Theater“ an der Freischwimmer Tour (2016/2017) teil. 2016 erhielt sie der Kunst Förderungspreis der Stadt Graz für ihre Leistungen als Ausdruckstänzerin in wichtigen Räume. http://www.veza.at
Christina Maria Lederhaas *1978 ist freischaffende Performancekünstlerin. Sie kooperiert in verschiedenen Konstellationen. Stagnation ist ihr großes Thema und wie diese innerhalb einer Komposition anzuordnen ist, erfahrbar gemacht und provoziert werden kann. Beim Material, das sie verwendet ist die Stimme von zentraler Bedeutung. Der Aufbau, das Abspannen und die Erschöpfung der Stimmgebung infiltrieren sowohl das tänzerische als auch das theatrale Material und die Dramaturgie von Lederhaas‘ Arbeiten zutiefst.
Lederhaas absolvierte ein Schauspielstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, studierte danach in England corporal mime (ecole de mime corporel), entwickelte und verwinkelte ihr Werk durch verschiedene internationale Auslandsaufenthalte und Gastspiele stets weiter. Lederhaas‘ Arbeit auf und hinter der Bühne bewegt sich an den Schnittstellen zwischen Stagnation, Stimme, Tanz und Clown. Lederhaas war Stair-Artist-in-Residence in Belgrad 2015 und verantwortete die künstlerische Gesamtgestaltung der steirischen Landeskulturpreisverleihung 2016. Heuer zeigt sie im Cafe Wolf in Graz wieder ihr legendäres Stück auf einer Note DIE NOTE. clederhaas.wordpress.com
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Haus der Begegnung | Ragnitzstrasse 168, 8047 Graz | Tel.: 0699 17579388 | office@jeux.at | www.jeux.at| Barrierefrei! |
19:00 | DER TRAFIKANT
19:00 – 21:30 | DER TRAFINKANT
Frei nach Robert Seethaler
„Die Zeitungslektüre nämlich sei überhaupt das einzig Wichtige, das einzig Bedeutsame und Relevante am Trafikanten Dasein; keine Zeitungen zu lesen hieße ja auch, kein Trafikant zu sein, wenn nicht gar; kein Mensch zu sein.Österreich im Jahr 1937 – kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges: Der 17-jährige Franz Huchel muss seine dörfliche Heimat am Attersee verlassen, um in Wien sein Glück zu suchen. Er beginnt eine Lehre in einer Trafik. Während Franz in sein neues Leben hinein findet, setzen unaufhaltsam die gesellschaftlichen Veränderungen durch den zunehmenden Einfluss der Nationalsozialisten in Österreich ein. Sie werden das Leben des naiven Trafikanten grundlegend verändern. Gleich Franz Huchl werden wir im Workshop in die Zeit 37/38 eintauchen und erfahren wie sich Wien in diesen Monaten verändert hat. Jetzt 80 Jahre später ist es möglich Fehleinschätzungen in der Entwicklung und die Verkettung verschiedener Umstände, die zum Profil der Zeit gehören, zu verstehen. Wie Franz Huchl wollen wir uns dieser Zeit stellen und wie er die Menschlichkeit in sich bewahren.
Ein Theaterworkshop für Erwachsene und Jugendliche mit und ohne Jeux Dramatiques Erfahrungen
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Kulturzentrum bei den Minoriten | Mariahilferplatz 8 | A-8020 Graz | Tel.: 0316/711133 | office@mezzanintheater.at | https://mezzanintheater.at/
15:00 | NEBENSACHE (Kinder- & Jugendtheater)
15:00 | NEBENSACHE (Kinder- & Jugendtheater)
Was braucht es, um glücklich zu sein?
Was ist Glück? Wir haben ein Haus und schauen draus raus. Sind Bauern mit Hof, das wär doch nicht doof. Noch Kinder dazu, das Glück kommt im Nu.
Es klingt einfach wie ein Abzählreim – fast wie eine Nebensache. Was braucht es, um glücklich zu sein, fragt das Stück „Nebensache“ auf sehr kindgerechte Weise. Es ist eine Geschichte über Besitz und Verlust. Über Schulden und Schuld. Über Bauern und Banken. Über Ausweglosigkeit und den Mut zum Neuanfang. Vielleicht ist es ein Märchen, vielleicht nur eine Nebensache. „Nebensache“ erzählt eine Geschichte, die alltäglich vorkommt.
Der Schauspieler überwindet mit seiner Erzählung die vierte Wand und bezieht die kleinen und großen ZuschauerInnen ganz selbstverständlich in das theatrale Spiel mit ein und erzeugt mit seiner dichten Erzählung eine poetische Welt, in der sich Realität und Fantasie untrennbar verknüpfen.
Regie: Hanni Westphal | Schauspiel: Sebastian Mandla
Dauer: ca. 50 Minuten / Ab 6 Jahren
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Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz | Tel.: ++43 316 8008 1130 | Fax: ++43 316 / 8008-1565 | tickets@ticketzentrum.at | www.nextliberty.com |
16:00 – 18:00 | WORKSHOP im Zeichen von „ORANGE THE WORLD“
16:00 – 18:00 | WORKSHOP im Zeichen von „ORANGE THE WORLD“
Im Rahmen der „Orange The World“-Kampagne ruft UN Women jährlich zu der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ auf; zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, erstrahlen in diesem Sinne weltweit Gebäude in oranger Farbe und setzen somit ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen – so auch in Österreich.
Unter dem Motto „Orange the World“ möchten wir euch deshalb am 17.11.um 16 Uhr zur Europäischen Theaternacht auch mit orangen Farben im Next Liberty begrüßen! Geht dafür zu Hause auf die Suche nach orangen Dingen; wenn du uns einen orangen Gegenstand mitbringst, zählt dieser als Eintrittskarte für unsere „Bretter, die die Welt bedeuten“, wo wir uns auf eine Entdeckungstour durchs Theater begeben und dabei auf viele alte Bekannte treffen: Weißt du noch wer diesen Hut getragen hat? Kommt dir dieses Zitat irgendwie bekannt vor? Wer spricht mit so tiefer Stimme? Und welch lieblicher Gesang hat uns verzaubert? Wir laden alle SpielerInnen unterschiedlicher Generationen dazu ein, ihre eigenen Ideen einzubringen, sich experimentell mit ihrem Körper auszudrücken und eigene Geschichten zu erfinden! Wir freuen uns auf euer Kommen!
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Spielstätte: Kristallwerk | Viktor-Franz-Straße 9, 8051 Graz | http://www.peacebabies.at | Tel.:0043 316 720216 | Barrierefrei!
20:00 | BÜHNENBORGER
20:00 | BÜHNENBORGER – Improviastionstheater
ACHTUNG, ACHTUNG! Die Bühnenborger sind wieder los! Dieses Mal bespielen sie das Bühnenbild von „Kinderbomer – Moorsoldat“ im Kristallwerk. Alle Stories und Personen entstehen im Moment – inspiriert durch die Bühnenelemente und Requisiten aber vor allem durch die Impulse des Publikums. Durch diese improvisierten Geschichten und Charaktere tauchen die Bühnenborger das gesamte Set in ein neues Licht.
Seit Jänner 2017 machen wir Theater und Formatmix-Shows mit open content – mit Musik, Spoken Word, Improvisation und einem maßgeschneiderten Kurztheaterstück pro Show. Wir sind mittlerweile auf über 40 Köpfe angewachsen, Tendenz steigend. Nach Bus- und Rap-Musicals, Familiendramen, Ensemble-Komödien, Shakespeare-Hommagen und Gender-Bender-Dramedies, nach unserem zweiten “Dreiviertelfest” im Oktober, starten wir nunmehr in unsere dritte Spielsason mit neuen, spannenden Themen. Mit unserem Bühnenborger-Format bespielen wir bestehende Bühnenbilder mit neuen, gänzlich improvisierten Geschichten.
Dauer ca. 2 Std.
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Schauspielhaus Graz – Treffpunkt Landhaushof | Hofgasse 11, 8010 Graz | www.schauspielhaus-graz.com | Anmeldung unter timo.staaks@schauspielhaus-graz.com | KW: Libertalia
19:00 | LIBERTALIA 2.0 – Was nach der Revolution geschah (Demokratiespiel)
19:00 | LIBERTALIA 2.0 – Was nach der Revolution geschah (Demokratiespiel)
Ein Demokratie-Spiel von Philipp J. Ehmann
Nach „Gegen Wahlen. Warum wählen undemokratisch ist“ von David Van Reybrouck
Inhalt: Nach der Revolution wird alles besser. Nach der Revolution sind wir frei! Nach der Revolution bauen wir uns ein neues Leben. Nach der Revolution ist vor der Demokratie. Aber welche Gesellschaft wollen wir aufbauen? Was nehmen wir aus der alten mit und welche Altlasten beseitigen wir? Wir haben die Chance, noch einmal ganz neu anzufangen, eine Nation, von Grund auf neu, demokratisch und frei aufzubauen!
In der Saison 2016.2017 entwickelte Philipp J. Ehmann ein „Gesellschaftsspiel“ unter dem Titel „Press Staat for Revolution“. Dabei ging es darum, die Mechanismen des fiktiven, autoritären Staates Libertalia zu durchschauen und seine eigene Rolle für einen möglichen Umsturz darin zu ergründen. Nun entwickelt der Experte für „immersive theatre“ das Staatswesen Libertalia weiter. Gemeinsam mit anderen Menschen aus dem Publikum wird eine Demokratie ge- und begründet, denn das Machtvakuum nach dem Sturz des Präsidenten muss schließlich gefüllt werden. Aber wie und womit am besten? Die Mitspieler*innen werden gemeinsam um die Zukunft Libertalias ringen und dennoch geheime Agenden verfolgen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Nicht zu vergessen, dass die Pläne der neuen Regierung auch dem Volk verkauft werden müssen und der Staat um Himmels Willen nicht bankrottgehen darf!
Inspiriert ist dieses Spiel, das mit einer repräsentativen Anzahl von Bürger*innen stattfinden soll, von einem 2016 erschienenen Buch des belgischen Autors David Van Reybrouck. In „Gegen Wahlen: Warum Abstimmen nicht demokratisch ist“ erklärt der Historiker den gegenwärtigen Hass auf die politischen „Eliten“ mit einer Re-Aristokratisierung der Demokratie am Ende des 18. Jahrhunderts. Nach der digitalen Revolution, die u. a. auch eine massive Teilhabe des Volkes an der Meinungsbildung bewirkt hat, müsse unsere aus dem Geist der Amerikanischen und Französischen Revolution entstandene Demokratie nun dringend reformiert werden. Van Reybrouck plädiert für die Entwicklung moderner demokratischer Prinzipien unter Einbeziehung des antiken Mittels des Losverfahrens. Wissenschaftler*innen und Politaktivist*innen erforschen diese Möglichkeiten bereits, und auch wir machen das Theater mit spielerischen Mitteln zum Demokratie-Labor.
SPIEL-ENTWICKLUNG Philipp J. Ehmann
DRAMATURGIE Elisabeth Geyer, Jennifer Weiss
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TaO! – THEATER AM ORTWEINPLATZ
Ortweinplatz 1, 8010 Graz | Tel.: 0316 846094 | Reservierung erforderlich | http://tao-graz.at|
19:00 | THE UNCANNY VALLEY
Nach dem Motiv „Der Sandmann“ von E. T. A. Hoffmann
„Hello Can You Hear me, my name is Denise. I look forward to getting to know you. I have a lot of dreams. I dream about becoming a real person.“
Denise! Da ist sie, die wunderschöne Verheißung wie für mich gedacht, für mich gemacht. Sie blickt mich an, und ich ergehe in unendlicher Verzückung. In ihrem Blick liegt ein Erkennen meiner Person, das ich bis zu diesem Moment nie erleben durfte. Ich gehe auf in der Liebe, die ich spüre verzückt, frohlockend über dieses Sein, über diesen Zustand. Sie ist perfekt – alles ist perfekt, sie schaut mich an, und ich weiß, ich bin perfekt.
Eine Performance über Bewusstsein, Liebe und der Frage was den Menschen zum Menschen macht. Der Mensch ist schon seit langem davon fasziniert einen Nachbau von seiner eigenen Art zu erschaffen, einen Automaten, eine menschenähnliche Maschine. Mensch und Maschine verschmelzen zu einem Wesen. Doch ist dieses neue Wesen dann noch menschlich?
Das „Uncanny Valley“ beschreibt den paradoxen Effekt, dass sich die Empathie eines Menschen gegenüber einem menschenähnlichen Roboter schlagartig in Abscheu wandeln könne, sobald der Roboter einen bestimmten Grad an Menschenähnlichkeit überschreitet, also ein zu perfektes Imitat darstellt. Das starke Absinken von positiver Wahrnehmung in den Bereich des Empfindens von Grusel ist es, was das unheimliche Tal ausmacht.
Mit: Felicitas Wasner, Antonia Orendi, Lena Hanetseder, Lucia Höfer, Linda Hösele | Regie: Simon Windisch | Produktionsleitung/Dramaturgie: Miriam Schmid | Musik: Robert Lepenik | Kostüm und Maske: Leonie Bramberger | Kostüm Assistenz: Victoria Fux | Technik: Nina Ortner | Produktionsleitung: Corinna Bürger-Mader
Dauer: 60 min – Alter: 15+
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Werkraum Studio, Glacisstraße 61A, 8010 Graz |
www.werkraumtheater.at | karten@werkraumtheater.at | Tel.: 0676 9400383 | Reservierung erforderlich! |
19:00 | DIE ÜBÜS MINDREVOLUTION – Futuristische Groteskte
19:00 | DIE ÜBÜS MINDREVOLUTION
Eine futuristisch-groteske Reise über Innen, denn der Geist soll ja die Wurzel sein und ändert man die Perspektive, so verändert sich ja angeblich auch die Welt.
Die Übüs sind immer noch im Irrenhaus, aber sie sollen demnächst entlassen werden. Ab nach Hause und Rückkehr in die Normalität? Diese Aussicht erscheint den Übüs alles andere als rosig. Also was tun? Sich widersetzen oder fügen? Bleiben oder gehen? Oder Mindrevolution als letzte Option und rettende Idee? Mal was anderes.
Mindrevolution untersucht die These, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Und dass nach zig tausend Jahren Erlebnis-Experiment menschlicher Geschichte, logischer Weise und in allerletzter Konsequenz durchdacht, so nach Einsicht der Übüs, die Lösung dieser ganzen Misere durch alle gesellschaftlichen Ebenen hindurch und darüber hinaus, nur durch eine geistige Revolution möglich ist. Umkehr und Einkehr, Weg über Innen. So Mutter Übü zur Lage der Nation.
Auf der Suche nach einer Lösung, stützen sich die Übüs auf die Möglichkeiten des Theaters. Folgen den Regeln der Wissenschaft von den imaginären Lösungen, der Pataphysik. Die Phantasie, sie irrt sich nie?
Sie versuchen es mit Meditation, einem Beam-Experiment und Wechsel in eine andere Dimension. Alles Theater, nichts ist Theater? Und jetzt?
MITWIRKENDE : Rezka Kanzian, Sabine Wiesenbauer, Martina Wapper-Schulze, Dieter Tschermernig, Karl Peter Prem, Philipp Lernbass | TEXT: Franz Blauensteiner.
Wies
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Unterer Markt 24 | A-8551 Wies | Tel.: 0664 / 1615554 | E-Mail: kuerbis@kuerbis.at | http://www.kuerbis.at | Reservierung erforderlich! | Telefonische Reservierung: Mo bis 08:00 – 12:00 | Anreise: von Graz Hbf nach Wies GKB-Züge im Stundentakt
20:00 | DIE UNBEKANNTE AUS DER SEINE – Komödie von Ödön von Horváth
20:00 | DIE UNBEKANNTE AUS DER SEINE (Komödie von Ödön von Horváth)
Der kleine Ganove Albert hat Irene, seine Geliebte, an einen anderen verloren. Als er einen Raubmord begeht, wird ausgerechnet Irenes neuer Freund Augenzeuge des Verbrechens. Albert weiß, dass er keine Chance hat davonzukommen, denn der eifersüchtige Mann ist entschlossen, ihn zu vernichten.
Da erscheint ein undinenhaftes Mädchen, dem Albert am Vorabend eine gelbe Rose geschenkt hat, und gibt ihm ein Alibi. Albert ist gerettet. Doch kaum fühlt er sich in Sicherheit, versöhnt er sich mit Irene und will von der Fremden nichts mehr wissen.
Am Ende der elegisch-ironischen Komödie sind Albert und Irene ein biederes Ehepaar, das sich als Wandschmuck die Totenmaske einer jungen Selbstmörderin anschafft. Allerdings hat das Mädchen ein verblüffend mysteriöses Lächeln – ähnlich wie die Unbekannte…
Regie: Wolfgang Fasching | Darsteller: Irene Faber, Laura Fasching, Petra Fasching, Peter Gangl, Johanna Hainzl, Gudrun Lukas, Roland Prattes, Gabi Reichmann, Oskar Ribul, Thomas Sima, Helmut Stanek | Technik: Maxi Frass, Thomas Stopper
Dauer ca. 2h, inklusive 1 Pause